02.01.2014, 22:02
Nur kurz ne Anmerkung zum pH-Wert.
M.E. stellt 5.9 kein wirkliches Problem dar, es sei denn die Tilapien wären da besonders empfindlich. Aber Fische halten im allgemeinen ohne weiteres Werte bis runter zu 4.5 aus. Einige Arten deutlich geringere!
Probleme macht normalerweise ein zu hoher pH-Wert, da dann kein Ammonium (NH4) mehr vorliegt sondern spätestens über pH 8.5 nur noch Ammoniak (NH3). Dieser wirkt stark toxisch und verhindert zudem auch noch die Sauerstoffaufnahme durch die Fische.
Ich würde mal den pH-Wert einmal am Einlaß des Fischbeckens und dann am Auslaß messen. Er sollte merklich steigen. Das würde zeigen, daß die Anlage funktioniert. Die Idee mit dem Kalk ist prinzipiell richtig, jedoch gibt es sehr viel unterschiedliche "Darreichungsformen" von Kalk.
In der Fischwirtschaft bewährt hat sich Marmorbruch oder Kalkmergel. Brandkalk oder einfach gelöschter Kalk ist zu aggressiv und sorgt für pH-Wert-Sprünge die die Fische gar nicht gut abkönnen.
Der Marmorbruch könnte z.B. direkt am Einlauf in einer Art Filter positioniert werden. Die Säure baut den Kalk ab, wenn die Kalkbruchmenge deutlich abgenommen hat füllt man einfach neuen nach.
Ach ja, trivial aber oft eine Fehlerquelle. Die Eichpuffer und das zu messende Wasser sollten idealer weise dieselbe Temperatur haben. Oft bewahrt man die Puffer im Kühlschrank auf, eicht man kalt und misst warm ist ein pH-Wert-Punkt hin oder her ohne weiteres drin. Dies gilt natürlich nur für Messung mit einer pH-Elektrode. Beim Lackmuspapier gibt es diesen Effekt nicht. Dann wäre die Angabe eher "so um die 6" :-)
Das von meiner Seite
Gruß, Armin
M.E. stellt 5.9 kein wirkliches Problem dar, es sei denn die Tilapien wären da besonders empfindlich. Aber Fische halten im allgemeinen ohne weiteres Werte bis runter zu 4.5 aus. Einige Arten deutlich geringere!
Probleme macht normalerweise ein zu hoher pH-Wert, da dann kein Ammonium (NH4) mehr vorliegt sondern spätestens über pH 8.5 nur noch Ammoniak (NH3). Dieser wirkt stark toxisch und verhindert zudem auch noch die Sauerstoffaufnahme durch die Fische.
Ich würde mal den pH-Wert einmal am Einlaß des Fischbeckens und dann am Auslaß messen. Er sollte merklich steigen. Das würde zeigen, daß die Anlage funktioniert. Die Idee mit dem Kalk ist prinzipiell richtig, jedoch gibt es sehr viel unterschiedliche "Darreichungsformen" von Kalk.
In der Fischwirtschaft bewährt hat sich Marmorbruch oder Kalkmergel. Brandkalk oder einfach gelöschter Kalk ist zu aggressiv und sorgt für pH-Wert-Sprünge die die Fische gar nicht gut abkönnen.
Der Marmorbruch könnte z.B. direkt am Einlauf in einer Art Filter positioniert werden. Die Säure baut den Kalk ab, wenn die Kalkbruchmenge deutlich abgenommen hat füllt man einfach neuen nach.
Ach ja, trivial aber oft eine Fehlerquelle. Die Eichpuffer und das zu messende Wasser sollten idealer weise dieselbe Temperatur haben. Oft bewahrt man die Puffer im Kühlschrank auf, eicht man kalt und misst warm ist ein pH-Wert-Punkt hin oder her ohne weiteres drin. Dies gilt natürlich nur für Messung mit einer pH-Elektrode. Beim Lackmuspapier gibt es diesen Effekt nicht. Dann wäre die Angabe eher "so um die 6" :-)
Das von meiner Seite
Gruß, Armin
Keep the fire burning and the fish swimming :)