Wie schon erwähnt in meiner Neuvorstellung heute, habe ich derzeit einen (kleinen) Süd-Balkon.
Da ich mittelfristig wieder ein eigenes (kleines) Haus mit (großem) Garten haben will, will ich auf diesem Balkon nur erste Erfahrungen mit Aquaponics sammeln und dann bei Erfolg später im eigenen Gewächshaus ausbauen.
Das folgende Zitat stammt aus einem älteren Pflanzen-Thread:
"wenn wir mal von 5kg Fisch auf 100l rechnen kann man mit "wenigzehrenden pflanzen" wie salat usw 200l Subtrat beflanzen und auch ernähren.
Bei z.b. Monokultur Tomaten würde ich eher pro 5kg Fisch (enspricht 100l Wasser) 100l Subtrat zu nehmen. Mit einer Mischkultur und genugend dichtem Fischbestand wird es auf 2 zu eins Rauslaufen.
Zum anfangen und testen rate ich lieber zu mehr Pflanzen als zu mehr Fischen.
An den Pflanzen kann man Nährstoffmangel schneller und billiger erkennen als mit täglichen wassertests die schlechten Wasserwerte bei zu vielen Fischen. "
Gewicht 100 Liter Wasser plus Gewicht Behälter plus Gewicht Fische (Tilapia) plus Gewicht Kleinkram und daneben etwa der gleiche Aufbau für ein 100 Liter Growbett (Ebbe/Flut) mit Starkzehrern sollte meinen Balkon nicht an die Grenze der Tragkraft bringen....
Edit: 100 Liter bedeutet bei 30 cm Substrattiefe was genau? Ca. 3 qm?
Mein Grundgedanke ist, dass ich nach Bau des Systems mir ? Anzahl an Jungfischen Tilapia marinae hole und im Herbst ein Zuchtpaar selektiere und Indoor überwintere und den Rest dem Verzehr zuführe.
Begeisterte Gärtnerin (jetzt Südbalkon), ehemalige Hühnerhalterin, etliche Jahre jenseits des ewigen Frauenalters "21" und schon länger interessiert in Aquaponics. Die Möglichkeit zum Ausprobieren habe ich aber erst jetzt und so wird 2011 mein "Jahr des Aquaponics"
habe einen Betrieb gefunden der uns als Sammelbestellung Waller in 12cm - 15cm für 3,50€ anbieten würde.
Bedingung ist allerdings die Abnahme von mindestens 100 Tieren.
Nun die Frage in die Runde, schreibt rein wieviel und ich zähle durch und aktualisiere hier:
Zur Zeit sind: 0Fische gefragt
melde mich wieder zurueck. ich hab die letzten wochen damit verbracht, mein eigenes substrat herzustellen
fotos dazu koennt ihr euch auf picasa ansehen...
der erste tank ist nun seit etwa 10 tagen mit dem neuen substrat gefuellt...
und sehe da, mein phwert ist nun auf etwa 7.3 gesunken und mein gemuese spriesst und wachst nun...eine wahre freude.
die sache ist nur die, ich musste feststellen, das es einfach viel zu lange dauert...fuer die etwas 3 qm pro tank habe ich nun echt lange gebraucht.
nun muss noch fuer 2 weitere tanks also etwa 6 qm und spaeter nochmals 15qm fuer die anderen 5 geplanten tanks...
ich bin ja schon heilfroh das der erste tank fertig ist und mir zeigt, das es nun gut wird.
PS_ den fischen geht es nach wie vor gut und wachsen gut
ich bin schon seit einiger Zeit immer als Gast im Forum gewesen und nun dachte ich mal das ich mich auch mal anmelde ;-)
Da ich hier schon viele tolle Systeme kennengelernt habe werde ich mal versuchen auch eins auf die Beine zu stellen.
Ich dachte mir das ich 1000l Wasser mit 30 kleinen süßen Katzenwelsen ausprobiere.:P
Muss mal schauen ob ich welche bekomme und wie und wann ich das alles aufbaue.
:idea: Über hilfe und gute Tipps würde ich mich sehr freuen.:shy:[/font]
ich bin vor kurzem auf das Thema Aquaponics gestoßen und wollte mich nun ein wenig mehr damit beschäftigen. Ich habe weder Gärtnerei noch Fischerei erfahrung, noch habe ich Land wo ich das ganze aufsetzen könnte; ich würde daher versuchen ein Indoor-rig zu bauen, sollte ich in meinen Nachforschungen herausfinden dass es gut machbar und sinnvoll ist.
Die idee finde ich einfach extrem gut weil sie sehr ökonomisch scheint und daher wie etwas was einen unglaublichen nutzen haben könnte. Ich war überrascht zu sehen dass es relativ wenige deutsche Websites zu dem Thema gibt.
Ich habe viel spaß daran Sachen zu basteln, also bin ich sehr gespannt wie dieses Projekt ausufern wird. Ich stehe allerdings noch total am Anfang der Planung und bin für jegliche Tips dankbar.
Außerdem bin ich 26 und promoviere im Bereich der Naturwissenschaften zur Zeit.
Mein Nick bedeutet "Hexe" - aber die Gute, welche in Italien zu Weihnachten statt des bei uns üblichen Weihnachtsmannes zum Kamin hereinrutscht und den Kindern Süßes bringt.
Wir sind ein Deutsch-Italienisches Paar und planen in großen Schritten unsere Auswanderung bzw. Rückkehr nach Süditalien.
Und dort auf unserem Stückchen Acker möchten wir ein Aquaponicsystem errichten. Pesce e Verdura - Fisch und Gemüse in perfekter Symbiose.
Das klingt recht großmäulig, da wir Anfänger sind. Nicht was das Gemüse betrifft, aber den Fisch.
Wir gehen von anderen Temperaturen aus als hier in D., so dass wir eher im Sommer für Schatten sorgen müssen, damit der Fisch nicht kocht bevor er auf den Tisch kommt.
Im Winter (kein Frost) werden wir jedoch das Wasser erwärmen müssen, was sich aber aufgrund der dort auch winters starken Sonnenstrahlung mit relativ wenig Stromaufwand machen lassen wird.
Zum Füttern bauen wir Moringa (Proteine) an, Brennessel und Topinambur.
Außerdem werden sich die Hühner und die Fische und die Pflanzen ergänzen, so dass wir hoffentlich auskommen ohne nennenswerten Zukauf von fertigem Fischfutter.
Da wir noch viel zu lesen und zu lernen haben, freue ich mich, heute zufällig in dieses Forum hereingestolpert zu sein und werde mich erstmal richtig durchlesen. Auch wenn durch unsere Gegebenheiten vor Ort nicht alles 1:1 übertragbar ist.
mein Name ist Bernhard Heuvel und ich komme vom schönen Niederrhein. Ich habe von meinem Großvater das Handwerk der Fischerei mit Reusen und Netzen erlernt. In meiner Jugend war ich zudem leidenschaftlicher Angler. Diese alte Liebe zur Fischerei möchte ich wieder aufleben lassen und auf einem gepachteten Gelände langfristig eine traditionelle Teichwirtschaft als Nebenerwerb aufbauen.
Im Moment habe ich mein Gewächshaus umgezogen und aufgebaut. Das möchte ich gern für ein Aquaponic-System nutzen - vorerst zur Gemüse- und Speisefischproduktion, später als Jungtierstation für die noch zu bauenden Teiche.
Ich interessiere mich sehr für Biologie im Allgemeinen, für Bodenbiologie und Mikrobiologie im Speziellen. Permakultur nimmt einen großen Platz in meinem Leben ein.
Meine Idealvorstellung vom Broterwerb ist Fischerei und Imkerei im Sommer, und das Schmieden und Holzarbeiten im Winter. Ich arbeite dran.
getreu nach meinem Lieblingsmotto: Klein anfangen, bei Erfolg erweitern! - will ich mich nun an das Thema Aquaponic heranwagen.
Ich habe vor kurzem mein Anlehngewächshaus zu meiner neuen Wohnstätte umgezogen. Im Moment steht es in einer Ecke zwischen zwei Gebäuden, wobei zwischen den zwei Gebäuden ein Spalt von circa 60cm herrscht, der auch noch vertieft ist - so daß eine Art Graben entsteht. Das Gewächshaus lehnt mit dem Rücken an einer Mauer und dem Eingang zu diesem Zwischenraum, so daß der Zwischenraum vom Gewächshaus aus zu erreichen ist.
Lange Zeit habe ich überlegt, was ich mit diesem Zwischenraum anfange - Pilze züchten? Zumauern?
Jetzt finde ich, daß dieser natürliche Graben von 60 cm Breite, circa 80 cm Tiefe und 3,60 m Länge ein ideales Fischbecken mit einem 1.728 Liter Volumen ergeben würde. Mit Verbauung und Dämmung komme ich vielleicht auf 1.000 Liter.
Das Anlehngewächshaus (Glas) ist relativ klein bemessen, aber ich habe bereits eine Art Frühbeet vor dem Gewächshaus gemauert, mit dem zusammen ich drei auf dem Boden stehenden Kiesbetten konstruieren könnte, mit einem Gesamtvolumen von 1.296 Liter bei 40cm Kiesbetttiefe.
Das weicht von der hier im Forum niedergeschriebenen Empfehlung 1:2 Fischbecken zu Kiesbett ab. Im Moment: 1.000 Liter zu 1.296 Liter. Wie löse ich das?
Ich könnte außerhalb des Gewächshauses noch einmal ein Kiesbeet mit den Abmessungen 2,5mx 0,8m x 0,4m mauern (wieder als Frühbeet, also mit Glasabdeckung), um auf das erforderliche Verhältnis zu kommen. Oder gibt es andere Möglichkeiten?
Des Weiteren plane ich die Nutzung eines Biomeilers zur Erwärmung des Wassers in den Übergangszeiten und zur Überwinterung der Anlage. Wobei ich im Winter vermutlich die außenliegenden Kiesbetten (Frühbeete) abschalten werde, aufgrund der verringerten Produktivität und der Frostgefahr.
Noch eine Verständnisfrage - ist es sinnvoll, eine ständige Berieselung der Kiesbetten zu konstruieren oder eine regelmäßige Flutung der Kiesbetten? Da ich die Anlage so stromlos wie möglich plane, erscheint mir die ständige Berieselung technisch einfacher zu bewerkstelligen - sicher gibt es dabei einiges zu berücksichtigen?
Viele Grüße
Bernhard
Hier nochmal ein-zwei Skizzen von der grundsätzlichen Anordnung.
Das hier ist die Aufsicht, also von oben betrachtet.
Der rote Kasten ist das Anlehngewächshaus, der dunkelblaue Rahmen das geplante Fischbecken und die hellblauen Flächen sind die Kiesbeeten im und außerhalb des Gewächshauses. Die dunkelbraune Fläche ist der Standort des Biomeilers.
Hier eine Seitenansicht (ohne die Kiesbetten außen).
Geplant ist langfristig (5-10 Jahre) der Aufbau einer traditionellen Teichwirtschaft, wobei die Aquaponic-Anlage zunächst Speisefische (und Gemüse) für den Eigenbedarf produzieren soll und später als Aufzuchtstation für die Teichwirtschaft dienen soll.
ich war schon seit längern auf der Suche nach Futter für meine Tilapien.
Nun habe ich ich einen Lieferanten gefunden der speziell für Kreislaufsysteme Futter produziert.
Nun ist es aber so, dass der Lieferant das Futter nur in etwas größern Mengen abgibt.
Nach einigen Verhandlungen (weil Privatmann) konnte ich es schaffen das mir Futter zugesendet wird.
So nun ist es nicht eine riesen Menge aber denn noch zu viel für mich.
Also wer Intresse hat 4€/kg.
Je nach Menge sollte auch ein Rabatt drin sein.
Schickt mir einafach eine pn.
Das Futter ist übrings schwimment und sinkt erst nach einiger Zeit zu Grund.
Ich hab mal ein Vergleichsfoto gemacht mit anderen Tilapia Futter das ich hier über das Forum bekommen habe. Links ist das für die Aquakultur.